120 Sekunden Chance Tirol-Finale 2017 24.Oktober.2017

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Um Schwachstellen einer Geschäftsidee frühzeitig zu eliminieren und damit die Erfolgsaussichten von Unternehmensgründungen sowie Produkt- und Dienstleistungsentwicklungen zu steigern, unterstützen Land Tirol, Standortagentur Tirol und heimische UnternehmerInnen Tiroler GründerInnen und Durchstarter im Rahmen der 120 Sekunden Chance.

Zwischen 21. September und 12. Oktober nutzen 36 Teams aus heimischen GrüderInnen und Tüftlern in Lienz, Innsbruck und Kufstein die Möglichkeit, ihre insgesamt 38 Geschäftsideen vor heimischen UnternehmerInnen zu präsentieren und sich unmittelbares Feedback zu Stärken und Schwächen zu holen. 26 Geschäftsideen beurteilten die Jurys als vielversprechend. Am Dienstag, dem 24. Oktober 2017, stellen sich die Teams hinter diesen Geschäftsideen beim Tirol-Finale nicht nur einer Jury, sondern auch dem Publikum im Rennen um „Tirols beste Geschäftsidee". Die Anmeldung zum Tirol Finale ist unter http://www.startupeuregio.eu/de/startups/120seconds möglich.

2017 findet die 120 Sekunden Chance auch in Südtirol und dem Trentino statt. Die Top 3-Platzierten aus den drei Landesteilen messen sich beim überregionalen Finale am 24. November 2017 ein weiteres Mal.

Folgend die Tiroler Final-Teams sowie die Jurys der Regionalausscheidungen und des Finales der 120 Sekunden Chance im Überblick:

 

120 Sekunden Chance 2017: Kurzbeschreibung der Finalisten Tirol

 

Felix Jungmann

„Vegetarische Diätnudel aus Osttirol“: Aufbau einer Produktionsgesellschaft im Bereich der Lebensmittelindustrie in Osttirol. Neben dem Erhalt einer regionalen Spezialität ist Ziel dieses Projektes die ressourcenschonende Herstellung allergen-freier und in Handarbeit produzierter Convenience-Lebensmittel. Die Rohstoffe sollen weitestgehend aus der Region stammen.

 

Hannah Krismayer, Moritz Gall, Michael Holzer:

„Million Reasons“: Konzept für einen Damenschuh, der sich individuell an alle Situationen anpasst. Sohle und Stöckel des Damenschuhs sollen aus elastischem Kautschuk hergestellt werden und die Absätze einfach in ihrer Höhe verstellbar sein, quasi je nach Bedarf Komfort- und Businessschuh in einem.

 

Robert Roithmayer

1) „get inspired & be crative & make it real“: Ziel ist es, Projekte der textilen Architektur von der Idee bis zur Realisierung über eine virtuelle Plattform abwickeln. Inspiration durch 2000 Projekte aus aller Welt in der Online-Bibliothek abrufen, Entwurf und Planung direkt über die browserbasierte Planungssoftware „Formfinder“ erstellen, Produktion und Installation des Projektes mit Partnerunternehmen.

2) „Bionik-Schirm mit neuartiger Spannkinematik“: Im Rahmen des Projektes soll ein wetterfester Großschirm (12x12m) für den Gastronomiebedarf entwickelt, erprobt und zur Marktreife gebracht werden. Die Innovation betrifft eine neuartige Spannkinematik, dessen Inspiration aus der Natur stammt. Schirme für den Gastronomieeinsatz (z.B. für Gastgärten): durch eine spezielle Formgebung (Krümmung) und eine spezielle Oberflächenstruktur (Lamellen) hält der Schirm einer Windgeschwindigkeit von bis zu 120 km/h stand. Für diesen Schirm wurden bereits ein Musterschutz sowie ein Patent für ein Jahr erworben.

 

Silvester Wolsegger und Rene Schmidpeter:

„ZELOS GmbH – Zentrum für Entrepreneur- und Leadership“: Verknüpfung der regionalen Leistungspotentiale mit den globalen Innovationspotentialen zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für einen positiven Impact in der Region. Es wurden im letzten Jahr 40 Wissenschaftler (u.a. aus Asien) nach Osttirol eingeladen, um vor Ort neue Anregungen für ihre Arbeit zu finden und die Stärkefelder Osttirols für die eigene Arbeit zu nutzen. Spezielle Trainings und Workshops bieten eine Einnahmequelle.

 

Stefan Wurzer

„Green Team – autarke Ladestation für E-Bikes“: Die Vorzüge des E-Bikes verhelfen seinen Nutzern zu ungeahnten Sporterlebnissen. Das Erklimmen von höhergelegenen Ausflugszielen per Bike ist für nahezu jeden möglich geworden. Für die dort fehlende Ladeinfrastruktur will das Green Team autarke E-Bike-Ladestationen anbieten. Das Team arbeitet an der Entwicklung von Photovoltaik-Ladestationen, die z.B. auf Almen aufgestellt werden können. Als Zielgruppen sind Tourismusverbände, Gemeinden und private Unternehmen avisiert. Je mehr Ladestationen stehen, desto weitere Mountainbiketouren werden möglich (nicht nur zu einer Ladestation und dann wieder ins Tal, sondern von Alm zu Alm/von Ladestation zu Ladestation).

 

Aljoscha Richter:

„IoT mit Lora“: Kostengünstige Verschmelzung von der realen Welt mit der virtuellen Informationswelt. Vorteil für Industrie, Wirtschaft, Kommunen und Privatpersonen. Grundidee ist die Nutzung des Internet of things: Wer im Privathaushalt im Keller einen Heizkessel hat, muss regelmäßig vor Ort nachschauen, wie voll/leer der Kessel ist. Daher Idee, eine mit dem Internet verbundene Box im Heizkessel zu installieren, die selbständig den Pegelstad im Kessel misst, die entsprechende Information ist über eine App am Smartphone ablesbar.

 

Andreas Ausserhofer

1) neu entwickelte, kostengünstige Schutzvorrichtung für Rad- und Motorradfahrer gegen Eindringen in die Schienen bzw. Ausrutschen auf den Schienen.

2) „Mobile Elektrotankstelle“: Hochleistungstankstelle (Super Charger), welche mobil auf Hotspots eingesetzt werden kann.

 

Simon Gaschnig

„GreeLi – Lebensqualität trifft Nachhaltigkeit trifft Technologie“: Bei der Idee GreeLi handelt es sich um ein Bauträgerunternehmen, das sich auf die Kombination von hoher Lebensqualität, geringem Energiebedarf und neuester Technologie spezialisiert. Gebäude werden als hölzerne Passivhäuser konzipiert, wodurch sich der Energiebedarf auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig wird durch die hölzerne Bauweise eine sehr hohe Lebensqualität erreicht.

 

Florian Wiedermayr & Johannes Mascher

Neuartige Lautsprecher: Heutzutage haben beinahe alle Bluetooth-Lautsprecher ein in der Größe nicht veränderbares Gehäuse. Daher sind sie entweder im Klang oder in der Portabilität eingeschränkt. Geschäftsidee ist deshalb, einen portablen Bluetooth Lautsprecher mit variabler Gehäusegröße zu entwickeln und zu fertigen.

 

Robert Schlögl

„Schlögl redbutton“: Eine „red button-Schuhsohle“, die eine natürliche, 3-dimensionale Schrittabfolge ermöglicht, welche der Fuß sonst nur auf unebenem Untergrund ausleben kann. Dies wirkt Fußfehlstellungen wie beispielsweise Knick-Senk-Fuß und Hallux Valgus, entgegen.

 

Nikolaus Leuprecht

„NAKO Sirup“: koffeinhaltiger Tee-Sirup (Mate, Schwarztee, saisonale Sorten wie Chardonnay-Traube, Zitronenmelisse, Holunder, Grüntee).

 

Karl Regensburger

„LAGRAR – gemeinsam profitieren“: Plattform, auf welcher 1) Landwirte ihre landwirtschaftlichen Geräte im Zuge der landwirtschaftlichen Nachbarschaftshilfe anderen Landwirten anbieten können, 2) Lohnunternehmer im land- und forstwirtschaftlichen Bereich ihre Dienstleistungen anbieten können sowie 3) Händler von land- und forstwirtschaftlichen Geräten ihre Geräte zur Miete anbieten können. Landwirte als auch Privatpersonen haben die Möglichkeit, solche Angebote in ihrer Nähe auf LAGRAR zu finden und Geräte bzw. Dienstleistungen zu buchen. LAGRAR bietet den Anbietern die Möglichkeit, ihre freien Gerätekapazitäten zu verwalten, übernimmt die Rechnungslegung sowie ggf. die automatisierte Meldung an Versicherungen und das Finanzamt.

 

Benjamin Peer

„Suite 77 – Pushnotification Suite für Tourismusbetriebe“: Mit Suite77 sollen Hotels mehr direkte Buchungen generieren können. Der Gast wird in Echtzeit mittels Pushnachricht am Browser und Smartphone über Neuigkeiten eines Hotels informiert. Der Einbau ist einfach und schnell, Hotels und Tourismusbetriebe können saisonschwache Zeiträume füllen.

 

Valentin Voelkel, Tobias Zimmermann

Plattform für Werbevideos. User erstellen Videos, können diese auf Plattform hochladen, bei Gefallen kann ein Unternehmen dieses Video für seine Werbezwecke verwenden. Das Unternehmen bezahlt die Plattform je nach vorab definierter Reichweite.

 

Felix Salcher

„BürgerApp“: Bürger einer Gemeinde können über Push-Notification und App im Sinne der direkten Demokratie über anstehende politische Entscheidungen abstimmen/ihre Meinung dazu kundtun.

 

Jochen Neururer

„Föm“: Naturprodukt Flüssigseife, Duschgel, Festseifen aus Quellwasser in Lebensmittelqualität.

 

Florian Mayrhofer

„Unbound“: Kaffeerösterei, die auf Qualität und Geschmack setzt, gleichzeitig wird für den Kunden die Herkunft der verwendeten Kaffeebohnen klar deklariert.

 

Dominik Strobl

Designlautsprecher v.a. für den Hotelleriebedarf. Individuelles Design, Bluetooth-fähig, zur Hardware (Lautsprecherbos) wird die Software (Lautstärkeregelung, Klang) mitgeliefert und individuell eingestellt. Aktuell wird Zirbe als Baumaterial verwendet. Kooperation mit Innsbrucker Streaming-Dienst.

 

Georg Juen

„Wärmekabine“: Zur Stimulation der Muskelaktivität sowie zur Verletzungsprävention besonders im alpinen Wintersport. Mittels Drei-Zonen-Infrarotstrahlung und Vibrationsplattform in einer Kabine wird die Muskulatur aufgewärmt, dadurch sinkt das Verletzungsrisiko z.B. bei Stürzen. Kommt direkt im Schigebiet neben der Liftstation zum Einsatz.

 

Daniel Gosterxeier

„Vid Card“: App, die spezielle Präferenzen wie Musikgeschmack und Getränkekonsumation ebenso wie Informationen zur Person sammelt und Partyveranstaltern zur Verfügung stellt. Dadurch kann das Angebot für Gäste in Echtzeit auf die tatsächlichen Bedürfnisse und Wünsche adaptiert werden.

 

Mike Mitterer

„MobiAd – Werbung im „Wirklichen Leben“ einfach, flexibel und messbar machen“ durch mobile Displays.

 

Christian Müller

„BIM Building_Information_Modeling_ kollaboratives arbeiten“. Software, die die neuen IFC-Datenmodelle, die Umsetzung des Baurechts und das kollaborative Arbeiten unterstützt, um u.a. Mehrwerte am Bau sowie Transparenz und länderübergreifendes Zusammenarbeiten von Professionals zu schaffen.

 

Reinhard Mairhofer

„pe-SOS Notfall-Knopf für Smartphones – alleine unterwegs, trotzdem sicher“. Der pe-SOS Notfall-Knopf für Smartphones ist Anfang 2017 auf den Markt gekommen. Er löst extern bis zu einer Entfernung von 20 Metern die Notruf-Funktion in der pe-SOS Notfall-App auf einem ausgewählten Smartphone aus. Innerhalb von Sekunden erhalten vom User festgelegte Empfänger ein Alarm-SMS und Alarm-Mail und den aktuellen GPS-Standort angezeigt. Der Zugang zur ticom Ortungs-Plattform ermöglicht eine Wegstreckenzeige für Personen, die nicht auffindbar sind

 

Michael Bredehorn

„Swarm Analytics“. Swarm Analytics soll den Zugang zu wichtigen strategischen Analysen (z.B. Verkehrsaufkommen) für KMUs leichter gestalten. Das Produkt ist ein Sensor, der es ermöglicht, Daten aufzunehmen, auszuwerten und dem Kunden einfach zu präsentieren – ohne die Infrastruktur zu verändern.

 

Janine Bex

„Bildungsbaum – ein Gesellschaftsmodell mit Zukunft“. Eingebettet in die Tiroler Bergwelt soll ein Ort für innovative Anwendungen von Bildungstourismus (Bildungswerkstatt) und Regionalplanung (Forschungslandschaft) entstehen. Der Bildungsbaum möchte mittels der beiden Schwerpunkte Altbewährtes & Traditionelles sowie Neuerprobtes & Wandel Schritt für Schritt ein Forschungsfeld und einen Nährboden für eine heilsame Mensch-Umwelt-Beziehung sowie einen Lebensraum und ein Arbeitsfeld mit internationaler Vorbildwirkung schaffen.

 

Stefan Schwarzenberger

„TRANSREPAIR“: Vermittlungsagentur für Autoreparaturen und Logistik nach Ungarn.

 

Die JurorInnen der Tiroler Regionaltermine der 120 Sekunden Chance 2017

 

Michael Schneeberger, EBS Smart Solutions Software GmbH Lienz

Petra Wolffhardt, MBA, diewoelfe.at Büro für Markendesign und Produktentwicklung, Gaimberg

Edwin Meindl, Micado, Oberlienz

Hansjörg Gottstein, Gottstein GmbH & Co. KG

Christoph Holz, holzweg GmbH, visylyze GmbH

Christina Scholochow, mohemian services GmbH

Holger Bock, Universität Innsbruck, Transferstelle Wissenschaft - Wirtschaft – Gesellschaft

Magdalena Hauser, I.E.C.T. Hermann Hauser

Sabine Wiesflecker, Wirtschaftskammer Tirol, Frau in der Wirtschaft

Markus Gwiggner, Geschäftsführer von styleflasher.new media

Karin Steiner, Hochschullehrerin für Unternehmensführung, Entrepreneurship & Controlling

Peter Teuschel, Programmkoordinator bei den Stadtwerken Wörgl

 

Die JurorInnen des Tirol Finales der 120 Sekunden Chance 2017

Hansjörg Gottstein, Gottstein GmbH & Co. KG

Josef Gunsch, Physiotherm

Christoph Holz, UBIT

Tanja Knob, Camao

Sylvia Knoll, i+R Wohnbau GmbH

Edwin Meindl, Micado Smart Engineering

Sybille Regensberger, Regensberger Unternehmensberatung

Michael Schiestl, ClockStone Softwareentwicklung GmbH

 

Die Anmeldung zum Tirol Finale ist unter http://www.startupeuregio.eu/de/startups/120seconds möglich.