Tirols Top-Geschäftsideen beim Tirol-Finale der 120 Sekunden Chance prämiert 25.Oktober.2017

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Top 3 messen sich im November mit Start-ups und Unternehmen aus der Euregio.

Expertenrat, wie hoch das Marktpotenzial der eigenen Geschäftsidee ist und wie deren Stärken ausgebaut und Schwächen eliminiert werden können, holten sich in den vergangenen Wochen 36 Teams aus Tüftlern, JungunternehmerInnen, Start-ups und etablierten Unternehmen bei der 120 Sekunden Chance 2017. In Lienz, Innsbruck und Kufstein stellten sie sich Jurys bestehend aus heimischen UnternehmerInnen. Die hohe Qualität der Ideen überzeugten die Jury. Letztlich schafften es 26 Teams in das Tirol-Finale, wo Jury und Publikum gestern sechs Teams zu Siegern kürten:

Platz 1: Stephan Pichler, Johannes Mascher und Lukas Forcher für ihren neuartigen Lautsprecher: Heutzutage haben beinahe alle Bluetooth-Lautsprecher ein in der Größe nicht veränderbares Gehäuse. Daher sind sie entweder im Klang oder in der Portabilität eingeschränkt. Geschäftsidee ist deshalb, einen portablen Bluetooth Lautsprecher mit variabler Gehäusegröße zu entwickeln und zu fertigen. Ein erster Prototyp existiert bereits.

Platz 2: Florian Mayrhofer mit „Unbound“: Dahinter steht eine Kaffeerösterei, die auf Qualität und Geschmack setzt, gleichzeitig wird für den Kunden die Herkunft der verwendeten Kaffeebohnen klar deklariert, der Einkauf der Bohnen erfolgt direkt bei den Farmern, die Verpackung des Kaffees ist aluminiumfrei.

Platz 3: Michael Bredehorn mit „Swarm Analytics“: Swarm Analytics soll den Zugang zu wichtigen strategischen Analysen (z.B. Verkehrsaufkommen) für KMUs leichter gestalten. Das Produkt ist ein Sensor, der es ermöglicht, Daten aufzunehmen, auszuwerten und dem Kunden einfach zu präsentieren und effizient nutzbar zu machen – ohne, dass eine bestehende Infrastruktur verändert wird.

Plätze 4 bis 6:

Hannah Krismayer, Moritz Gall, Michael Holzer mit „Million Reasons“: Konzept für einen Damenschuh, der sich individuell an alle Situationen anpasst. Sohle und Stöckel des Damenschuhs sollen flexibel und die Absätze einfach in ihrer Höhe verstellbar sein, quasi je nach Bedarf Komfort- und Businessschuh in einem.

Robert Schlögl mit dem „Schlögl redbutton“: Die „red button-Schuhsohle“ ermöglicht eine natürliche, 3-dimensionale Schrittabfolge, die der Fuß sonst nur auf unebenem Untergrund ausleben kann. Dies wirkt Fußfehlstellungen wie beispielsweise Knick-Senk-Fuß und Hallux Valgus, entgegen.

Georg Juen mit seiner „Warm up Station“: Zur Stimulation der Muskelaktivität sowie zur Verletzungsprävention besonders im alpinen Wintersport wird mittels Drei-Zonen-Infrarotstrahlung und Vibrationsplattform in einer Kabine die Muskulatur aufgewärmt, dadurch sinkt das Verletzungsrisiko z.B. bei Stürzen. Kann direkt im Schigebiet, etwa neben einer Liftstation, zum Einsatz kommen.

Neben Sachpreisen für diese sechs Bestplatzierten sicherten sich die Top 3-Platzierten außerdem einen fixen Startplatz im Euregio-weiten Finale der 120 Sekunden Chance 2017 Ende November, wo sie ihre Ideen gemeinsam mit regionalen und internationalen Experten verfeinen und entsprechend weiterentwickeln können. „Mit der 120 Sekunden Chance stimulieren wir Unternehmensgründungen in Tirol und bieten jungen Durchstartern ein Sprungbrett für ihre Geschäftsideen und anstehenden Unternehmensgründungen. Bei den fünf Durchgängen seit dem Start der 120 Sekunden Chance 2009 konnten wir mehr als 250 Teams begleiten, fast 100 von ihnen schafften es in das jeweilige Finale“, freut sich Wirtschaftslanderätin Patrizia Zoller-Frischauf. Unter den ehemaligen Teilnehmern der 120 Sekunden Chance finden sich heute erfolgreiche Unternehmen wie SynCraft Engineering GmbH, Laserdata, Mattro Mobility Revolutions GmbH und Gronda.

Euregio-weite Initiative für Stärkung von Jungunternehmen
Heuer findet die 120 Sekunden Chance erstmals Euregio-weit statt: Neben Tirol werden diese Woche auch die regionalen Sieger der 120 Sekunden Chance in Südtirol und dem Trentino ermittelt. Am 24. November treffen die Finalsieger aus den drei Landesteilen aufeinander. „Seit Jahresanfang bündeln Tirol, Südtirol und das Trentino ihre Kräfte, um mit gemeinsamen Projekten wie der 120 Sekunden Chance Unternehmensgründungen in den Landesteilen zu stimulieren. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Unternehmern, die uns als Experten und Juroren unterstützen, und deren Expertenrat ist für die teilnehmenden Teams der entscheidende Mehrwert auf dem Weg ins Unternehmertum“, streicht Dr. Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, hervor.

Aviso: Das Euregio-weite Finale der 120 Sekunden Chance findet am Freitag, dem 24. November 2017, in Innsbruck statt. Infos unter http://www.startupeuregio.eu/de/startups/startupfestival

Einen Überblick inklusive Kurzbeschreibungen der Tirol-Finalisten der 120 Sekunden Chance 2017 finden Sie unter http://www.startupeuregio.eu/de/news/120-sekunden-chance-tirol-finale-2017_231